Zum Auftakt in die Rückrunde der Verbandsliga und zum Abschluss des Handballjahres 2024 ging es für die zweite Männer am letzten Samstag in die Oberlausitz-Sporthalle nach Rietschen – sicherlich kein einfaches Auswärtsspiel. Nachdem man zum Saisonauftakt Anfang September daheim mit 15:33 ordentlich unter die Räder kam, wollte man optimalerweise das Spiel lange offen halten und am Ende eventuell etwas Zählbares mit nach Hause nehmen.
Verzichten musste man berufsbedingt auf Christian Herzer sowie Schlussmann Niclas Schäfer, der sich kurzfristig krankheitsbedingt entschuldigte. Dazu gesellte sich Tim Aufderheide, der Mitte der Woche Vater einer gesunden Tochter geworden ist. An Euch liebe Sophie und lieber Tim auf diesem Wege die herzlichsten Glückwünsche zur Geburt Eurer Tochter und alles alles Gute für die kleine Familie.
Der Start in die Partie war wieder verheißungsvoll. Bis zur 19. Spielminute war das Spiel ausgeglichen und immer wieder konnten die Zuse-Städter in Führung gehen. Dabei gingen vor allem Nils Nitzsche und Marko Gäbler mit bis dahin zusammen acht Toren voran. Der Hoyerswerdaer Angriff fand immer wieder gute Lösungen und auch die Abwehr hatte ganz ordentlich Zugriff vor einem gut aufgelegten Tyler Wlodarcak im Kasten des LHV. Luis Bisinger erzielte die letzte Hoyerswerdaer Führung zum 12:13 ehe ein 4:0-Lauf die Rietschener Hausherren mit 16:13 in Führung brachte. Nach dem Stan Altmann wieder verkürzen konnte, folgte die nächste Rietschener Serie mit drei Treffern zum 19:14. Die zunehmende Körperlichkeit der Gastgeber machten den Gästen immer mehr zu schaffen. Beim Stand von 15:22 aus Sicht der Hoyerswerdaer gimg es zur Pausenbesprechung in die Kabinen.
Zu Beginn der zweiten Hälfte konnte man durch drei Treffer von Kaasche, Trunsch Nitzsche auf vier Tore Differenz verkürzen und kam somit gut aus der Halbzeitpause. Bis zur 42. Spielminute pegelte sich der Rückstand bei vier bis sechs Treffern ein. Der 4:0-Lauf der Rietschener zum 30:21 sorgte für den erstmaligen Neuntorerückstand.
Nun schlug das Pendel endgültig in die Richtung der Oberlausitzer Wölfe und die Köpfe der Zuse-Städter gingen nach unten. So kam es am Ende zu der doch recht hohen 27:40-Auswärtsniederlage.
Mit den Minuspunkten 22 und 23 geht es nun auf dem letzten Tabellenplatz der Verbandsliga in die Weihnachtspause. Dabei gilt es die Köpfe wieder etwas frei zu bekommen, um ab dem 18.01.2025 mit voller Energie in die nächste Phase der Saison zu starten und mit voller Kraft in den Abstiegskampf zu gehen.
Mit einem Heimspiel startet man dann in das neue Handballjahr 2025. Zu Gast ist ab 15.00 Uhr die Mannschaft aus der Pfefferkuchen-Stadt HSV 19123 Pulsnitz.
Ein großes Dankeschön geht an die Unterstützung der Mannschaft über das gesamte Jahr. Die erste Jahreshälfte war sicher häufiger geprägt von Erfolgen, umso größer das Danke in der schwierigeren zweiten Jahreshälfte. Wir freuen uns auf Euch und Euren Support ab Januar 2025. (LHV-MS)
Der LHV spielte mit: Wlodarcak, Dahl (beide im Tor), Heyne, Nitzsche (5), Trunsch (1/1), Kaasche (2), Bisinger (2), Jendryke, Stephan (2), Altmann (5), L. Gäbler (3), M. Gäbler (5/1), Ronatschk (2), Lorenz – Trainer/ Off.: Schwarzbach
LHV – kämpft wie Sau!