Dominanter Heimauftritt

26. Februar 20250

Spielbericht: LHV Hoyerswerda dominiert im Ostsachsen-Derby gegen den HVO Cunewalde

LHV Hoyerswerda – HVO Cunewalde 35:18 (17:10)

Der 17. Spieltag der Sachsenliga hielt ein echtes Highlight für den LHV Hoyerswerda bereit: Das letzte Ostsachsen-Derby der Saison gegen den HVO Cunewalde. Nach der bitteren Pokalniederlage hatte der LHV noch eine Rechnung offen – und diesmal sollte es keine Zweifel an der Kräfteverteilung geben. Trotz personeller Sorgen auf Seiten der Gäste war Cunewalde mit einer starken Truppe angereist, doch der LHV ließ sich davon nicht beeindrucken.

Ein besonderer Dank geht an Marco Gäbler, der aus der zweiten Mannschaft nachrückte und seine Sache mehr als ordentlich machte. Auch die volle Halle und ein lautstarker Gästeblock sorgten für eine perfekte Derby-Atmosphäre.

Blitzstart des LHV -Cunewalde chancenlos

Von der ersten Sekunde an war zu spüren, wie heiss die LHV-Männer auf dieses Spiel waren. Torhüter Willy Reimer glänzte mit starken Paraden, während Widera, Biele und Krahl nach Belieben trafen. Bereits nach fünf Minuten stand es 4:0, und HVO-Trainer Sieber sah sich zur ersten Auszeit gezwungen. Doch auch danach änderte sich das Bild nicht: Der LHV war klar überlegen.

Besonders Nick Widera spielte sich in einen Rausch und versenkte einen Wurf nach dem anderen spektakulär in den Winkel. Auch Ben Krahl zeigte eine bärenstarke Leistung und erzielte beim 10:4 einen sehenswerten Treffer, der die nächste Auszeit des HVO zur Folge hatte. Cunewalde versuchte nun mit einer offensiven Deckung gegen Widera und Canbek neue Impulse zu setzen – ohne Erfolg.

Ein Dreierpack von Tim Baugstatt stellte auf 13:4, und obwohl Hoyerswerda einige Chancen liegen ließ , ging es mit einer souveränen 17:10-Führung in die Kabine. Das Ergebnis hätte sogar noch deutlicher ausfallen können , doch HVO-Keeper Anys verhinderte Schlimmeres.

LHV zieht nach der Pause endgültig davon

In der Halbzeit warnte Coach Masat, nicht nachzulassen, denn Cunewalde sei durchaus in der Lage, nochmal ranzukommen. Und tatsächlich: Die Gäste kämpften sich auf 19:14 (35. Minute) heran. Doch wer dachte, dass das Spiel nun kippen könnte, wurde schnell eines Besseren belehrt.

Was dann folgte, war eine Machtdemonstration des LHV. Nach einem kurzen Schlagabtausch bis zum 23:17 (41. Minute) starteten die Hausherren einen unglaublichen 14:0-Lauf – ein Phänomen, das man im Handball nur äusserst selten sieht.

Schacht nagelt das Tor zu – 14:0-Lauf des LHV

Hauptgrund für diesen überragenden Endspurt war Henry Schacht, der sein Tor quasi vernagelte und in den letzten 18 Minuten nur einen einzigen Gegentreffer zuließ . Die Abwehr stand felsenfest, und im Angriff nutzte der LHV jede Gelegenheit, den Spielstand weiter in die Höhe zu treiben. Marco Gäbler belohnte sich zudem mit seinem ersten Heimspieltor und machte seine Sache auch defensiv hervorragend.

Cunewalde war an diesem Tag schlichtweg nicht auf Sachsenliga-Niveau, während der LHV fast alles richtig machte. Der Endstand von 35:18 war nicht nur verdient, sondern auch ein klares Zeichen an die Liga: Der LHV ist bereit für den Saisonendspurt!

Fokus auf Zwickau

Nach diesem Derby-Triumph haben die LHV-Männer eine kurze Verschnaufpause, bevor am 02.03.2025 das nächste Heimspiel ansteht. Dann geht es um 17:30 Uhr im BSZ „Konrad Zuse“ gegen den ZHC Grubenlampe Zwickau.

Ein großes Dankeschön an alle Fans, die das Team lautstark unterstützt haben – die Halle lebt wieder, und die Region steht hinter dem LHV!

LHV – Kämpft wie Sau!

Hinterlasse einen Kommentar

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht. Required fields are marked *

Alle Inhalte © Lausitzer Handball Verein Hoyerswerda e.V.