Schmerzhafte Niederlage – macht sehr viel Mut

8 September, 2025

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Saisonauftakt in Sachsens höchster Spielklasse

Endlich fliegt der Handball wieder durch die sächsischen Hallen – die neue Saison in der Oberliga Sachsen ist gestartet. Für den LHV Hoyerswerda bedeutet das jedoch auch in diesem Jahr besondere Umstände: Da die Sporthalle im BSZ „Konrad Zuse“ weiterhin umfangreich saniert wird, müssen sämtliche Heimspiele erneut auf fremdem Parkett ausgetragen werden. Dank der großartigen Unterstützung und Flexibilität der anderen sächsischen Vereine konnte jedoch eine Lösung gefunden werden – an dieser Stelle gebührt allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön!

Veränderungen in der Liga

Zur neuen Spielzeit gibt es einige interessante Neuerungen im Teilnehmerfeld. Germania Zwenkau hat seine Mannschaft zurückgezogen und wird somit nicht mehr in der Oberliga antreten. Dafür kehrt der Zwönitzer HSV zurück und sorgt mit frischem Schwung für neue Spannung. Hinzu kommt der Aufsteiger SV 04 Plauen-Oberlosa II, der schon jetzt als ernstzunehmender Gegner gilt.

Eine enge Liga zeichnet sich ab

Die Oberliga Sachsen verspricht auch in dieser Saison wieder jede Menge Spannung. Das Leistungsniveau der Teams rückt näher zusammen, klare Favoriten sind schwer auszumachen. Eines scheint jedoch sicher: Für Koweg Görlitz wird es wohl kaum für die vorderen Plätze reichen.

Der LHV Hoyerswerda steht damit vor einer herausfordernden, aber auch spannenden Saison. Ob sich die Mannschaft trotz der ungewohnten Situation ohne echte Heimspiele behaupten kann, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Fest steht: Der Auftakt macht Lust auf mehr – Handballherz, was willst du mehr?

LHV Hoyerswerda mit starkem Auftritt in Limbach

Am vergangenen Samstag ging es für die Männer des LHV Hoyerswerda auf ihre erste Auswärtstour der Saison – „Road to BSZ Konrad Zuse“ – nach Limbach. Die Gastgeber hatten sich im Sommer verstärkt und greifen traditionell auf gut ausgebildete Spieler aus dem Erzgebirge zurück. Rund acht Schlachtenbummler vom Fanclub „Die Einpeitscher“ begleiteten die Mannschaft und sorgten für überragende Stimmung. Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an unsere Fans – und auch an die Limbacher Anhänger, die ihrerseits ein starkes Fanclub-Umfeld stellten. Nach dem Spiel war spürbar: Hier versteht man sich!

Starker Start des LHV

Von Beginn an zeigten die Grün-Weißen, dass sie sich einiges vorgenommen hatten. Aggressiv, bissig und mit viel Einsatzwillen starteten sie in die Partie. Felix Just dirigierte die Abwehr gewohnt souverän und erwischte einen Sahnetag. Nach gut 13 Minuten konnte Limbach erstmals – und zugleich letztmals – in Führung gehen (6:4).

Die sofortige Auszeit des LHV zeigte Wirkung: Bis zur Pause ließ die Deckung nur noch vier Gegentreffer zu. Torhüter Willy Reimer avancierte dabei mit 12 Paraden im seiner Spielzeit zum starken Rückhalt. Im Angriff führte Spielertrainer Christian Untermann klug Regie. Bitter war allerdings die Verletzung von B. Nitzsche (6. Minute), der sich am Knie verletzte. Wir hoffen auf eine schnelle Genesung und wünschen alles Gute! Elias Krannich ersetzte ihn stark, erzielte insgesamt 6 Treffer und wurde bester Werfer des LHV.

Mit konsequenter Abwehrarbeit und effektivem Angriff erspielte sich Hoyerswerda eine 10:13-Pausenführung.

Zäher Beginn nach der Pause

Die zweite Halbzeit startete jedoch denkbar schleppend: Ganze acht Minuten dauerte es, bis Felix Just den ersten Treffer nach Wiederanpfiff markierte. Zu diesem Zeitpunkt hatte Limbach den Rückstand bereits aufgeholt. Technische Fehler – gleich sechs Ballverluste im Angriff – ermöglichten den Gastgebern leichte Tore. Zwischenzeitlich zog Limbach sogar auf fünf Treffer davon.

Der LHV kämpfte sich zwar noch einmal zurück, doch in der Schlussphase übernahm Limbachs Timon Härtig das Kommando und erzielte mehrere einfache Treffer, die den Unterschied ausmachten.

Fazit

Am Ende stand eine Niederlage für den LHV Hoyerswerda, die schmerzt, weil mehr drin war. Eine bärenstarke erste Halbzeit legte die Basis für einen möglichen Punktgewinn, doch die Schwächephase nach der Pause verhinderte die Belohnung. Dennoch können die Männer stolz auf ihren Auftritt sein – Einsatz und Kampfgeist haben gestimmt.

In zwei Wochen wartet mit dem HSV Dresden (Vorjahresdritter) der nächste schwere Brocken. Bis dahin heißt es: konzentriert trainieren, Wunden lecken und voller Fokus auf die Landeshauptstadt.

LHV – kämpft wie Sau! 🟢⚪

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