Männliche C-Jugend erkämpft sich Punkt in Görlitz
Koweg Görlitz – LHV Hoyerswerda 25:25 (12:13)
Am vergangenen Samstag trat die männliche C-Jugend des LHV Hoyerswerda beim SV Koweg Görlitz an. In einer von Beginn an intensiven und spannenden Partie trennten sich beide Teams am Ende verdient mit 25:25.
Die Gastgeber erwischten den besseren Start und führten nach rund sechseinhalb Minuten mit 4:2. Erst danach bekamen die Jungs aus Hoyerswerda besseren Zugriff in der Abwehr. Das Spiel entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch – getragen von einer stabileren Defensive und starken Paraden von Torhüter Tristan Hünniger. Im Angriff hingegen war noch Sand im Getriebe: Phasenweise agierte der LHV zu statisch und ließ die nötige Konsequenz im Abschluss vermissen. Zur Pause lagen die Grün-Weißen dennoch knapp mit 13:12 in Front.
Auch der Beginn der zweiten Hälfte gehörte den Zusestädtern. Mit einem schnellen 3-Tore-Vorsprung (16:13) schien das Momentum auf Seiten des LHV zu liegen. Doch Görlitz hielt stark dagegen, nutzte Fehler konsequent aus und drehte das Spiel in der 41. Minute zur eigenen 20:19-Führung. Nun entwickelte sich ein wahrer Nervenkrimi.
Besonders Oscar Schmidt wusste in dieser Phase zu überzeugen. Immer wieder setzte er sich im Eins-gegen-Eins durch und brachte sein Team mit wichtigen Treffern ins Spiel zurück.
Doch in der 47. Minute wurde es noch einmal richtig brenzlig: Zwei Zeitstrafen gegen den LHV spielten den Gastgebern in die Karten, die die Überzahl clever nutzten und auf 25:23 davonzogen.
Doch in der 47. Minute wurde es noch einmal richtig brenzlig: Zwei Zeitstrafen gegen den LHV spielten den Gastgebern in die Karten, die die Überzahl clever nutzten und auf 25:23 davonzogen.
Doch die Hoyerswerdaer gaben nicht auf. Mit der letzten Auszeit gelang es dem LHV, sich neu zu ordnen, defensiv aktiver zu agieren und mit beeindruckender Entschlossenheit zurück ins Spiel zu finden. Mit zwei schnellen Ballgewinnen und konsequentem Zug zum Tor gelang kurz vor Schluss der umjubelte Ausgleich. In den dramatischen Schlusssekunden parierte Tristan Hünniger dann noch einen Rückraumwurf der Görlitzer – und sicherte seinem Team damit den hart erkämpften ersten Punkt der Saison.
Trainer Nils Nitzsche zeigte sich nach dem Spiel zufrieden:
„Am Ende war es definitiv ein gewonnener und kein verlorener Punkt. Wir hätten dieses Spiel gewinnen können, vielleicht sogar müssen. Allerdings hätten wir genauso gut als Verlierer von der Platte gehen können. Ich bin besonders mit der kämpferischen Leistung sehr zufrieden. Natürlich gibt es noch einiges zu verbessern, aber wir nehmen den positiven Schwung mit. Nächste Woche wartet mit LVB Leipzig ein richtig schweres Spiel, da wollen wir zeigen, was wir können.“
„Am Ende war es definitiv ein gewonnener und kein verlorener Punkt. Wir hätten dieses Spiel gewinnen können, vielleicht sogar müssen. Allerdings hätten wir genauso gut als Verlierer von der Platte gehen können. Ich bin besonders mit der kämpferischen Leistung sehr zufrieden. Natürlich gibt es noch einiges zu verbessern, aber wir nehmen den positiven Schwung mit. Nächste Woche wartet mit LVB Leipzig ein richtig schweres Spiel, da wollen wir zeigen, was wir können.“
Für den LHV spielten: D.Spilev, T.Hünniger (beide im Tor), H.Kummer, T.Nein, R.Ritz (2), L.Czekalla (1), O.Schmidt (9/3), F.Friedo (3), L.Deák (7), L.Joswig, F.Freundel (3) – Trainer/ Offizielle: N.Nitzsche



