Schwache Anfangsphase bringt Niederlage

11. November 20240

Nachdem man letzte Woche im Heimspiel gegen den TSV Radeburg noch den ersten Punktgewinn der Saison feiern konnte, gab es für die zweite Männer des LHV beim Auswärtsspiel gegen den HSV Dresden II leider Nichts zu holen. Mit einer 28:36-AUswärtsniederlage trat man am Samstagabend wieder die Heimreise an.

Betrachtet man das Spiel in verschiedenen Abschnitten, war aber auch bei diesem Auftritt viel Gutes zu sehen.

Aber von Anfang an. Mit zahlreichen personellen Veränderungen gegenüber dem Heimerfolg ging es ins Spiel. Mit Altmann, Herzer, Kaasche, Lorenz, Nitzsche und Schäfer fehlten sechs Spieler aus der Vorwoche beruflich, schulisch, privat oder krankheitsbedingt – dazu Trainer Stephan, der mit der B-Jugend in Zittau agierte. Mit Christian Untermann gab es dafür Unterstützung von der ersten Männer, der nach seiner längeren Verletzungspause wieder Spielpraxis sammeln muss.

Die Anfangsphase war leider desaströs. Im Angriff sollte absolut Nichts gelingen, was die Dresdener konsequent über Tempogegenstöße bestraften. Ein Rückzugsverhalten fand kaum oder nicht statt – das ist zu kritisieren. Nach achteinhalb gespielten Minuten sollte mit dem 11:1 auf der Anzeigetafel das Spiel an sich schon entschieden sein. Nur Julian Bahl konnte beim 1:3 in dieser Phase das einzige Hoyerswerdaer Tor erzielen.

Mit dem 2:11 durch Elias Huth kamen die Zuse-Städter besser in die Partie, der Rückstand sollte sich aber um die zehn Tore einpendeln.

Leider gab es zum Ende der ersten Hälfte nochmal einen 5:0-Lauf für die Landeshauptstädter, ehe Luis Bisinger mit dem 13:24 den Halbzeitstand erzielte.

Im zweiten Spielaschnitt zeigten die Männer des LHV dann eine sehr gute Moral und spielten freier auf. Tyler Wlodarcak kam nun mit mehreren Paraden auch sehr gut in die Partie, in der ersten Hälfte gab es gegen die vielen freien Bälle kein Rankommen. Der Abwehrverbund stand insgesamt stabiler, was zu Ballgewinnen führte.

Das Hoyerswerdaer Angriffsspiel war nun auch agiler, es gab einfache Lösungen im Spielaufbau und dadurch einfache Tore. So konnte man den Rückstand peux à peux verkürzen – in der 48. Spielminute durch Luca Gäbler auf sechs Tore (30:24).

Durch ein paar fragwürdige Entscheidungen gegen die LHVer mit vier Zeitstrafen ab der 48. Minute war es schwierig weiter im Spiel zu bleiben. Mit 15:12 konnten die Gäste den zweiten Spielabschnitt für sich verbuchen, konnten am Ende aber die achte Saisonniederlage nicht verhindern.

Fazit: Die schwache Anfangsphase bricht dem Team das Genick und verhindert ein spannendes Auswärtsspiel gegen den HSV Dresden II. Dass das Team dann die Köpfe wieder hoch bekommt, gut mitspielt und zwischenzeitlich das Spielgeschehen beherrscht, ist beachtlich.

Nach dem nun folgenden freien Wochenende steht am 23.11.2024 das nächste Heimspiel auf dem Plan. Gegen den ESV Dresden und unmittelbaren Tabellennachbarn muss gepunktet werden, um den Anschluss an die vorderen Platze nicht zu verlieren. (LHV-MS)

Der LHV spielte mit: Wlodarcak (Tor), Untermann (3), Richter (1), Trunsch (1), Bahl (3), Bisinger (3), Jendryke (3), Aufderheide (2), Ronatschk (1), Huth (5), Gäbler M. (2), Gäbler L. (4) – Trainer/ Off.: Schwarzbach, Kunold

LHV – kämpft wie Sau!

Fotos pivat

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