Zum vorletzten Heimspiel empfing die zweite Männer des LHV am letzten Samstag die zweite Vertretung des HSV Dresden und damit den zehnten der Verbandliga. Im Hinspiel verschliefen die Hoyerswerdaer die Anfangsphase und verloren schlussendlich mit 28:36 in Dresden.
Diese Mal wollte man von Beginn an konzentriert zu Werke gehen, um die schnellen, technisch gut ausgebildeten Gäste in Schacht zu halten.
Die erste Hälfte war insgesamt auf Augenhöhe, obwohl die Dresdener immer in Führung gehen konnten. Einzig beim 1:1, 6:6 und 7:7 war der Spielstand die gesamte Spielzeit über ausgeglichen, aber vor allem in den ersten 30 Minuten war es ein ordentliches Spiel der Zuse-Städter. Die Abwehr stand ganz gut, mit der ein oder anderen Ausnahme gegen die starken Dresdener Punte und Kannegießer. Auch Tyler Wlodarcak war wieder gut in Form – insgesamt hielt er mit seinen starken Paraden sein Team im Spiel (viermal erfolgreich bei Strafwürfen).
Das größere Manko an diesem Tag war leider der Angriff, denn dieser tat sich insgesamt schwerer als bei den letzten Begegnungen. Zu viele völlig freie Bälle fanden nicht den Wg ins Dresdener Tor.
Beim Stand von 12:14 wurden die Seiten gewechselt, man war also auf jeden Fall im Spiel, trotz der schwächeren Angriffsleistung.
Diese Führung sollten die Landeshauptstädter weiterhin behaupten, aber nicht größer ausbauen können. Die Gastgeber blieben am Drücker, aber zunehemend schlichen sich vermehrt Fehler in das Spiel ein. In der 47. Minuten gingen die Gäste erstmals mit vier Toren in Führung – 14:18. Dass das große Problem an diesem Tag der Angriff war, zeigen 14 Tore nach 47 Minuten – einfach zu wenig, um ein Spiel zu gewinnen. Peux à peux wuchs in den letzten zehn Minuten der Rückstand an. Dresden konnte nun auch die Angriffsfehler per schnellem Tempogegenstoß bestrafen. Dies konnten die LHVer in der ersten Hälfte noch ordentlich unterbinden. Über die Stände 15:20, 16:22 und 18:25 ging das Spiel am Ende mit 20:27 etwas zu hoch verloren.
27 Gegentore sind vollkommen ok, aber 20 selbst erzielte Tore dann doch zu wenig. Wenn man die vier erfolgreichen Strafwürfe noch abzieht sind es gar nur 16 Treffer aus dem Spiel heraus.
Am kommenden Wochenende ist nochmal spielfrei, ehe dann am 05.04.2025 das letzte Auswärtsspiel auf dem Programm steht. Zu Gast ist man dann ab 19.30 Uhr beim ESV Dresden, auch wieder keine leichte Aufgabe. Das letzte Saisonspiel ist dann auch nicht mehr fern. Am 13.04.2025 empfängt die LHV-Reserve ab 16.30 Uhr die zweite Mannschaft der SG Pirna/ Heidenau.
Der LHV spielte mit: Wlodarcak, Dahl (bd. im Tor); Nitzsche (6), Altmann (4), Jendryke, Koch (1), Huth (4/4), M. Gäbler, Ronatschk, Lorenz (2), Möller, Trunsch (3), L. Gäbler – Trainer: Schwarzbach, Kunold, Stephan
LHV kämpft wie Sau!