Am 15. April fand in den Geschäftsräumen der Lebensräume Hoyerswerda die Mitgliederversammlung 2025 des LHV Hoyerswerda e.V. statt. Bei einer gut besuchten Veranstaltung berichtete der Vorstand über die Vereinsarbeit 2024, die sportliche, sowie die wirtschaftliche Situation des Vereins.
Hauptthema des Abends war die „Strategie 2030“ und damit die Abstimmung zur Richtung, in die sich der Verein in den kommenden Jahren entwickeln soll. Gleichzeitig ergeben sich damit die Schwerpunkte der Vorstandsarbeit für die aktuellen ehrenamtlichen Verantwortlichen beim LHV.
Präsident Sascha Meißner:
„Um den Weg für die Zukunft zu gestalten, müssen wir wissen, unter welchen Rahmenbedingungen wir künftig agieren. Die demographische Entwicklung der Stadt Hoyerswerda und der Region wird weiterhin dafür sorgen, dass der Wettbewerb der Vereine um junge Sportler, aber auch Zuschauer und Sponsoren zunimmt. Sportlich dominieren in allen Jugend-Ligen Vereine aus Großstädten oder Spielgemeinschaften – Tendenz zunehmend.
Wir müssen uns auf diese Umstände einstellen, in wichtige Kernbereiche investieren und die ehrenamtliche Arbeit der Übungsleiter und aller Engagierten im Verein durch professionelle und hauptamtliche Strukturen unterstützen.
Die Umsetzung der Strategie 2030 ist dabei keine Aufgabe des Vorstandes, sondern ein gemeinsames Projekt aller Mitglieder, Helfer und Engagierten im Verein.“
Die Mitgliederversammlung verabschiedete einstimmig die vorgestellten Ziele und Maßnahmen.
Beispielhafte Themen der Strategie 2030 sind:
- Fokus auf leistungsorientierten Handball
- Kooperationen mit anderen Vereinen
- Investitionen in die Jugendarbeit
- Erarbeitung eines Jugendkonzeptes, dass neben der sportlichen Entwicklung insbesondere die Ausbildung von Trainern, Schiedsrichtern und Kampfrichtern berücksichtigt
- stärkere Mitbestimmung von Eltern
- Investitionen in die sportliche Qualität der Männer-Mannschaften
- Professionalisierung der Heimspieltage des LHV als Visitenkarte des Vereins
- Digitalisierung der Vereinsarbeit
Der Vorstand schlug zudem vor, für die verbleibende aktuelle Amtszeit einen Aufsichtsrat einzuführen, der detailliert Einsicht in die Arbeit der Verantwortlichen nimmt und prüft, ob diese den Zielen der verabschiedeten Strategie entspricht.
Sascha Meißner:
„Die einstimmige Zustimmung der Mitgliederversammlung zu den vorgestellten Aufgaben ist ein starkes Zeichen, dass der Verein gewillt ist, sich den anstehenden und herausfordernden Aufgaben zu stellen. Wir gehen motiviert aus der Mitgliederversammlung und wollen gemeinsam mit den Aktiven und Ehrenamtlichen nun die Umsetzung der Ziele in Angriff nehmen.“