Unfassbare Schlacht ! Unfassbare Stimmung !

24. März 20250

Legendäre Aufholjagd: LHV Hoyerswerda ringt den HSV Dresden nieder!

Der 20. Spieltag der Oberliga Sachsen hatte alles, was ein echtes Spitzenspiel ausmacht: Spannung, Dramatik und eine unglaubliche Atmosphäre. Im Duell um Platz 2 empfing der LHV Hoyerswerda den favorisierten HSV Dresden. Die Ausgangslage war klar – ein Sieg mit mindestens zwei Toren musste her, um den direkten Vergleich für sich zu entscheiden. Und was dann folgte, wird wohl niemand in der prall gefüllten Halle so schnell vergessen.

Erste Halbzeit: Dresden dominiert – LHV mit Problemen

Von Beginn an machte Dresden klar, dass sie nicht gewillt waren, ihren Vorsprung in der Tabelle kampflos herzugeben. Mit ihrer aggressiven 3:3- bzw. 4:2-Deckung störten sie den Rhythmus des LHV erheblich. Besonders die Top-Torschützen Punte und Dressler nutzten diese Unsicherheiten eiskalt aus und brachten die Gäste früh mit 4:7 in Front.

Obwohl Kapitän Christian Untermann mit unermüdlichem Einsatz sein Team mitriss und insgesamt starke sieben Tore erzielte, gelang es Hoyerswerda nicht, den Zugriff in der Abwehr zu finden. Die Erinnerungen an das Auswärtsspiel in Leipzig wurden wach: Fehlwürfe, technische Fehler und ein glänzend aufgelegter Dresdner Keeper führten zu einer deutlichen 13:20-Halbzeitführung für den HSV Dresden.

Coach Jiri Masat fand in der Pause aber die richtigen Worte: Kämpfen, Leidenschaft zeigen und die Halle hinter sich bringen! Mit dieser Botschaft kehrten die LHV-Spieler auf das Feld zurück – mit spürbar neuer Körpersprache.

Zweite Halbzeit: LHV entfacht ein Feuerwerk

Was dann folgte, war eine der spektakulärsten Aufholjagden der Saison. Innerhalb von nur zehn Minuten kämpfte sich der LHV durch pure Willenskraft auf 22:23 (39. Minute) heran. Die Halle stand Kopf, während Dresden sichtlich nervös wurde.

In der 49. Minute war es dann so weit: 27:26 – LHV in Führung! Ein unglaublicher Moment, der das BSZ Konrad Zuse zum Beben brachte. Doch die Gäste gaben sich nicht auf, nutzten technische Fehler der Hausherren eiskalt aus und konterten sich zurück ins Spiel. Doch Hoyerswerda hatte einen ganz starken Rückhalt – Henry Schacht im Tor! Mit spektakulären Paraden hielt er sein Team in der entscheidenden Phase im Spiel.

Finale mit Gänsehaut-Momenten

Bei noch 15 Sekunden auf der Uhr stand es 34:32 – Dresden hatte den letzten Angriff und nutzte diesen durch Punte zum 34:33. Doch dann kam der magische Moment: Schacht spielte den Ball schnell nach vorne, Burmeister erkannte das leere Tor und warf – der Ball überquerte die Linie mit der Schlusssirene! 35:33!

Die Halle explodierte, die Spieler lagen sich in den Armen – ein Jubelorkan, der wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Fazit:

Ein Spiel für die Geschichtsbücher! Der LHV Hoyerswerda zeigte unglaubliche Moral, drehte einen Sieben-Tore-Rückstand und sicherte sich mit purer Leidenschaft den so wichtigen Sieg im Kampf um Platz 2.

Jetzt heißt es durchatmen: Nach einem spielfreien Wochenende bereitet sich das Team auf den Saisonendspurt vor.

LHV-Kämpft wie Sau

Hinterlasse eine Antwort

Your email address will not be published. Pflichtfelder sind markiert*

Alle Inhalte © Lausitzer Handball Verein Hoyerswerda e.V.